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: Zentraler Festplatz für bezahlbaren Wohnraum nutzen

Tarek Massalme

In Berlin fehlt dringend benötigter Wohnraum zu bezahlbaren Mieten. Wir unterstützen daher die im rot-grün-roten Koalitionsvertrag vereinbarte Zielsetzung, am Zentralen Festplatz ein neues Wohnquartier mit 1.500 bis 2.000 Wohnungen in Betracht zu ziehen.

Die neuerliche Aussage der regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, auf die Wohnbaupotentiale in unserem Bezirk verzichten zu wollen, kommt angesichts der anhaltenden Wohnungs- und Mietenkrise einer zukunftsverweigernden Wohnungspolitik in unserem Bezirk gleich. Die SPD verhindert hiermit aktiv die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum.

Unsere Fraktion fordert deshalb, an der Entwicklung eines gemischten, lebendigen und nachhaltigen Zukunftsquartiers auf dem Gelände des Zentralen Festplatzes festzuhalten.

Berlin-Mitte hat die Chance, auf einer zum Großteil asphaltierten und versiegelten Fläche ein grünes Stadtquartier mit bezahlbaren Wohnungen für mehr als 4.000 Menschen zu schaffen.

Wir stehen für eine Standortentwicklung ein, die keine Entweder-oder-Politik postuliert, sondern für eine Politik, die die Bedürfnisse der Menschen ernst nimmt und den Anspruch verwirklicht, den Anteil an bezahlbarem Wohnraum auch durch Neubau zu erhöhen und mit den Klimaschutzzielen zu vereinbaren. Wir sind bereit, hierfür die Grundlagen zu schaffen und im Dialog mit den jetzigen Nutzer*innen und Besucher*innen des Geländes eine Lösung zu finden. Klar ist: Die Menschen in Berlin-Mitte benötigen zusätzlichen Wohnraum, sozial gerecht, nachhaltig und lebenswert, jetzt und in Zukunft.

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