Als Bürgermeisterin ist es mir ein besonderes Anliegen, den Bezirk Mitte familienfreundlich aufzustellen. Das beginnt damit, die Stadt mit Kinderaugen zu sehen: wie bewegen sie sich durch die Straßen? Wo können sie spielen, ihre Abenteuer erleben und Spaß dabei haben? Intakte Spielplätze sind dafür ein wichtiger Baustein, aber auch die Verkehrssicherheit, damit auch alle gut ankommen.
Die Themen Spielplätze und Verkehrssicherheit bewege ich gemeinsam mit meiner bündnisgrünen Kollegin und Bezirksstadträtin Almut Neumann, die im ersten Jahr unserer Amtszeit zahlreiche Spielplätze saniert und bereits 50 Kreuzungen sicherer gestaltet hat. In diesem Jahr sollen es 100 werden – so kommen wir spürbar weiter.
Vorangehen muss es auch mit dem Kita- und Schulplatzausbau. Der Platzmangel ist mit unerträglichem Aufwand für viele Familien verbunden und schmerzhaft ist es, nicht die gewünschte Kita oder Schule zu bekommen. Noch in meiner vorherigen Position als Schulstadträtin in Mitte habe ich deshalb eine bezirkliche Task Force Schulbau aufgesetzt, denn: wir müssen einfach schneller werden!
Räume brauchen aber nicht nur Kita- und Schulkinder. (Frei)räume brauchen auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie brauchen mehr Orte, wo sie ihre Freizeit verbringen, ihre Freund*innen treffen, ihre Hobbies ausüben und ihre Stärken und Vorlieben entdecken können. Gerade jetzt, wo aufgrund der Silvesterereignisse junge Erwachsene im Negativfokus stehen, möchte ich aber unbedingt für ein friedliches Miteinander werben. Wer Recht und Gesetz missachtet und sich gewaltsam gegenüber Menschen – ob Rettungskräften, Feuerwehr oder Polizei, wie geschehen – verhält, muss jedoch mit einer Strafe rechnen. Das ist mein Rechtsstaatsverständnis.
Familie ist für mich aber nicht nur da, wo minderjährige Kinder zuhause sind. Auch Erwachsene, die sich um pflegebedürftige Angehörige und Freund*innen kümmern, ist für mich Familie. Und auch jene, wo geliebte Familienmitglieder in Erinnerung leben. Wo immer möglich, besuche ich zum Beispiel ältere Menschen zu runden Geburtstagen und hohen Jubiläen und bin immer sehr gespannt auf ihre Lebensgeschichten. Viel regelmäßiger tun dies die Mitarbeiter*innen unseres Ehrenamtsbüros, bei denen ich mich dafür bedanken möchte, ebenso wie bei den Mitarbeiter*innen der Seniorenfreizeiteinrichtungen für ihre wertvolle Arbeit.
Jedes Alter kommt mit seinen Hürden. Ich bin mir der zahllosen Aufgaben in der Rush Hour des Lebens – insbesondere für Alleinerziehende – bewusst und mache mich stark für Unterstützung – ob mit flexibler Kinderbetreuung oder beim Kampf um die Digitalisierung des Bürgeramts.
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Mein Motto: Verbinden statt Spalten & Mitnehmen statt Ausgrenzen
Ich arbeite täglich dafür, dass unser Bezirk lebenswert bleibt für Jung und Alt, für Familien mit und ohne Kinder und Singles. Das soll gerade in den aktuellen Krisen gelten. Dafür spannen wir ein Netzwerk der Wärme auf und sorgen dafür, dass die Entlastungspakete bei Ihnen ankommen.
Ich setze mich ein für eine Kultur der gegenseitigen Verantwortung, des Respekts und der Beteiligung, die sozialen Zusammenhalt stiften soll in einer vielfältigen Gesellschaft. Für gute Entscheidungen bringe ich gerne verschiedene Perspektiven und Argumente konstruktiv zusammen, denn so lassen sich schwierige Situationen und aufgestaute Problemlagen besser lösen. Enge Zusammenarbeit mit der Landesebene ist mir dabei wichtig. Bezirk und Land – Hand in Hand, denn gemeinsam und klar umrissen bewältigen wir die Aufgaben, vor die uns Bevölkerungszuwachs, rasant steigende Mieten, sozialer Zusammenhalt und Klimaschutz in der Stadt stellen.
Ihre Stefanie Remlinger